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Pressemitteilung - 13. Juni 2019

Sozialministerium will Klinikneubau mit 150 Mio. Euro fördern

Eine hochmoderne Klinik mit kurzen Wegen und viel Licht und Luft zum Gesundwerden – darauf können sich die Delmenhorster in Zukunft freuen. Der Krankenhausplanungsausschuss des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung hat gestern sein Einvernehmen erklärt, den Neubau des Josef-Hospitals mit rund 150 Millionen Euro zu fördern.

„Eine Förderung über eine solch hohe Summe für ein Bauvorhaben dieser Größenordnung hat es in Delmenhorst noch nie gegeben“, macht der Oberbürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzende des städtischen Josef-Hospitals Axel Jahnz deutlich. „Ich bin überwältigt und freue mich, dass Delmenhorst nach dieser schwierigen Zeit eine solch große Unterstützung erhält! Das ist eine einmalige Chance für uns, die Krankenversorgung von Stadt und Region für die kommenden Jahre und Jahrzehnte zu sichern“, so der Oberbürgermeister weiter.

„Mein Dank gilt ausdrücklich dem Land, den beteiligten Ministerien und unserem Landtagsabgeordneten Deniz Kurku, die uns ganz eng begleitet und unterstützt haben. Danken möchte ich natürlich auch dem Rat der Stadt, der mit den entscheidenden Beschlüssen Mut bewiesen und den Weg geebnet hat. Und danken möchte ich selbstverständlich den Beschäftigten des Josef-Hospitals, die sich täglich für ihr Krankenhaus mit viel Energie einsetzen sowie allen Beteiligten, die an diesem Projekt mitgewirkt haben.“

„Damit ist der Startschuss gefallen, um nun in die Detailplanung gehen zu können“, freut sich der Geschäftsführer des Josef-Hospitals Florian Friedel. „In den vergangenen Monaten haben wir uns darauf konzentriert, die Grundlagen für eine solche Entscheidung zu schaffen.“ Auf politischer Ebene habe es zahlreiche vertrauliche Gespräche mit Vertretern des Ministeriums gegeben. Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter, der Betriebsrat und die Klinikleitung hätten mit Hochdruck daran gearbeitet, das Krankenhaus wirtschaftlich zu stabilisieren.

„Unser vorrangiges Ziel ist und bleibt, dass das Krankenhaus gemeinsam mit der Stadt den notwendigen Eigenanteil aus eigener Kraft finanzieren wird“, erklärt Friedel. „Mit der nunmehr zugesagten Höhe an Fördermitteln wird uns das gelingen. Belastbare Aussagen zu den Gesamtkosten können aber erst nach Abschluss der Detailplanung gemacht werden.“

Und auch das Ministerium kann den endgültigen Förderbescheid erst dann erteilen, wenn die nächsten Planungsschritte erfolgt sind. „In diesem Jahr werden wir uns vor allem mit der Finanzplanung für unseren Eigenanteil und der Bauplanung des Parkhauses beschäftigen, denn das ist die Grundvoraussetzung dafür, das Baugrundstück fürs neue Klinikgebäude vorbereiten zu können“, erklärt Friedel die nächsten Schritte. Die Architekten stehen bereits fest: GSP Gerlach Schneider Partner Architekten aus Bremen haben den Zuschlag für dieses Großprojekt bekommen.


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