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Pressemitteilung – 23. Februar 2025

Bundestagswahl: Bastian Ernst (CDU) in Delmenhorst vorn

Bei der vorgezogenen Bundestagswahl 2025 hat Bastian Ernst (CDU) in der Stadt Delmenhorst mit 27,3 Prozent die meisten Erststimmen (11.430) erhalten. Knapp dahinter lag Hamza Atilgan (SPD) mit 26,1 Prozent (10.927 Stimmen). Kay-Helge Kanstein von der Alternative für Deutschland (AfD) bekam 23,9 Prozent (10.013 Stimmen). Bei der vergangenen Bundestagswahl im September 2021 hatte SPD-Kandidatin Susanne Mittag mit 39,4 Prozent klar vor Philipp Albrecht von der CDU mit 24,2 Prozent gewonnen.

Bei den Delmenhorster Erststimmen lag Christian Suhr (Die Linke) mit 8,3 Prozent (plus 4,8 Prozentpunkte gegenüber 2021) auf Platz vier. Es folgte Christina-Johanne Schröder (Grüne) mit 7,5 Prozent (minus 3,0 Prozentpunkte) auf Platz fünf. Auf die weiteren Plätze kamen Christian Dürr von der FDP mit 4,3 Prozent (minus 4,2 Prozentpunkte gegenüber 2021), Carsten Jesußek (Freie Wähler) mit 2,0 Prozent (2021: Dieter Holsten 2,0 Prozent) und Joachim Täufel (Bündnis Deutschland) mit 0,7 Prozent.

Bei den Zweitstimmen in der Stadt Delmenhorst gab es ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen SPD, AfD und CDU. Auf jeweils 23,7 Prozent kamen SPD (minus 11,4 Prozentpunkte) und AfD (plus 13,5 Prozentpunkte). Am Ende hatten die Sozialdemokraten (9.942 Stimmen) genau eine Stimme mehr als die AfD (9.941 Stimmen). Die CDU holte 23,2 Prozent (plus 0,7 Prozentpunkte) und landete auf dem dritten Platz.

Auf dem vierten Platz bei den Zweitstimmen landete Die Linke, die mit 8,4 Prozent ihr Ergebnis gegenüber der Bundestagswahl 2021 mehr als verdoppelte (plus 4,8 Prozentpunkte). Die Grünen rutschten dagegen mit 7,8 Prozent (minus 5,0 Prozentpunkte) vom dritten auf den fünften Platz ab.

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) war zum ersten Mal bei einer Bundestagswahl dabei und holte in der Stadt Delmenhorst 5,5 Prozent. Dahinter landete die FDP mit 3,9 Prozent (minus 5,7 Prozentpunkte). Auf die sonstigen Parteien entfielen zusammen 3,9 Prozent (minus 2,2 Prozentpunkte).

Insgesamt waren 54.470 Delmenhorsterinnen und Delmenhorster aufgerufen, über die Zusammensetzung des neuen Bundestags mitzuentscheiden. Die Wahlbeteiligung lag mit 77,7 Prozent deutlich über dem Wert von 2021 (65,1 Prozent) und auch von 2017 (70,3 Prozent).

Um den Einzug in den Bundestag hatten sich im Wahlkreis 28, zu dem neben der Stadt Delmenhorst auch die Landkreise Wesermarsch und Oldenburg gehören, 16 Parteien beziehungsweise Wählergemeinschaften beworben. Acht von ihnen hatten auch einen Direktkandidaten gestellt.


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